Die letzte Etappe der Fahrt

Nach der Nacht in Bratislava holten wir Robert in Budapest ab.

Robert will fahren. Einmal quer durch Ungarn, dann durch Rumänien, dazu später mehr, vielleicht auch erst im Buch, das Ende des Jahres erscheinen wird.

Irgendwann, als die Slowakischen Felder schon längst Rumänischen Städten und Dörfern, die sich entlang der Straße erstrecken, gewichen waren, beschließen wir, im „Hotel Dracula“ zu übernachten. Marta übernimmt und fährt mit viel Schwung. Malte kann aber mithalten.

Der Graf empfängt jedoch keinen Besuch, sodass wir in der Pension Gabita unterkommen. Mitten in den Karpaten. Es gibt ein fast luxuriöses Abendessen und Bett.

Am nächsten Morgen begrüßen uns die Karpaten mit Nebel und wunderschönen buscovinischen Kirchen.

Bald wird die Landschaft flacher, steppiger und weitläufiger, wir nähern uns der Grenze, die wir ohne große Probleme passieren. Keiner der Grenzer versucht sich wichtig zu machen, zumindest nicht bei uns. Lennardt warnt uns: „Leute, geht lieber noch mal hier in Rumänien auf’s Klo.“ Er spricht aus Erfahrung.

Irgendwann kommen wir an, Staz führt uns auf der Grabungsfläche herum. Dann gibt es essen in einer kleinen aber schönen Schule. So schön, dass wir uns alle wünschen, hier zur Schule gegangen zu sein. (Da wird es sicherlich noch Zeichnungen von geben).

 

Wir schlafen in einem wunderschönen Haus. Es gibt zwar viele Betten aber Wasser müssen wir mit dem Schlauch aus dem Brunnen holen. Wir schlafen alle sofort ein.